HAW in Deutschland – Zahlen und Fakten
Seit wann gibt es Hochschulen für Angewandte Wissenschaften? Was wird an diesen Hochschulen erforscht? Wer studiert dort? Als anwendungsbezogene und praxisorientierte Innovationsmotoren treiben HAW den Fortschritt voran.
Immer mehr junge Menschen entscheiden sich nach ihrem Schulabschluss für ein Studium an einer der rund 250 HAW in Deutschland. Im Wintersemester 2021/2022 war mehr als ein Drittel aller Studierenden an einer allgemeinen HAW eingeschrieben. HAW und Fachhochschulen (FH) haben sich seit ihrer Gründung Ende der 1960er Jahre zu einem unverzichtbaren Bestandteil der deutschen Wissens- und Forschungslandschaft entwickelt. Sie zeichnen sich aus durch eine praxisnahe Ausbildung von Fachkräften, die sich am unternehmerischen Bedarf ausrichtet.
Im Bereich Forschung und Entwicklung liefern HAW Antworten auf die unterschiedlichsten Fragestellungen: Wie lassen Arbeitsunfälle im Unternehmen reduzieren? Wie können Firmen die Herausforderungen meistern, die mit der Digitalisierung der Industrieproduktion verbunden sind? Wie kann man Verwaltungsprozesse und Dienstleistungen von Kommunen seniorengerecht gestalten? HAW forschen bevorzugt in Kooperation – mit Unternehmen, aber auch Verbänden, Kommunen oder karitativen Einrichtungen. Dadurch ist es möglich, innovative Produkte und Dienstleistungen für konkrete Herausforderungen zu entwickeln.