Ministerin Karliczek besucht die Hochschule Aalen : Datum:
Im Rahmen des von ihr initiierten FH-Dialogs zwischen den Fachhochschulen und dem BMBF hat sich Bundesministerin Anja Karliczek am 26. Mai 2021 bei einem virtuellen Besuch mit Vertreterinnen und Vertretern der Hochschule Aalen getroffen.
Den Fachhochschulen (FH) und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) kommt im deutschen Wissenschaftssystem eine besondere Rolle zu. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt FH und HAW daher mit speziell auf sie zugeschnittenen Förderprogrammen und stetigen Mittelaufwüchsen in diesen Programmen. Zusätzlich hat Ministerin Karliczek auch den FH-Dialog ins Leben gerufen, um noch direkter mit den Hochschulen in Kontakt zu treten. Im Rahmen dieses Dialogs fanden in den vergangenen Monaten bereits Gesprächsrunden mit Hochschulleitungen und Studierenden bei einem virtuellen Besuch an der FH Münster statt. „FH und HAW sind wichtig für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Deutschland. Das BMBF hat deshalb in der laufenden Legislaturperiode seine Förderung für Fachhochschulen bzw. Hochschulen für Angewandte Wissenschaft erheblich um etwa 50 Prozent ausgeweitet“, so die Ministerin.
Am 26. Mai 2021 besuchte Ministerin Karliczek nun die Hochschule Aalen in Baden-Württemberg, die zu den forschungsstärksten FH und HAW in Deutschland gehört und insbesondere in der anwendungsorientierten Materialforschung führend ist. Unter anderem ist mit SmartPro auch eine von zehn im Rahmen des Programm FH-Impuls geförderten Partnerschaften in Aalen angesiedelt: SmartPro entwickelt smarte Materialien und Verfahrenstechnologien für energieeffiziente Produkte – ganz im Sinne der Energiewende. Die Hochschule arbeitet dabei erfolgreich mit regionalen Unternehmen zusammen, die überwiegend in den Branchen Automobil, Maschinen- und Werkzeugbau sowie Photonik beheimatet sind.
Im Mittelpunkt des virtuellen Besuchs in Aalen stand der Austausch zur Kooperation zwischen Hochschule und Wirtschaft im regionalen Umfeld. Dabei traf die Ministerin mit dem Rektor Professor Gerhard Schneider sowie weiteren Hochschulvertretern und Unternehmenspartnern aus dem Umfeld der Hochschule zusammen. Neben der Diskussion über Kooperationsmöglichkeiten zwischen Hochschule und Unternehmen wurde auch über die Frage gesprochen, wie die Hochschule helfen kann, Transformationsprozesse in der Region zu meistern. Abgerundet wurde das Treffen mit der Präsentation von Gründeraktivitäten durch Start-Ups an der Hochschule.
Ministerin Karliczek zeigte sich beeindruckt von der Leistungsstärke der Hochschule und ihrer regionalen Partner: „Alles, was FH und HAW so besonders macht – sei es praxisnahe Ausbildung und Lehre, sei es Fokussierung auf anwendungsnahe Forschung auch in Hightech-Feldern und nicht zuletzt die enge Kooperation und der Transfer in die Wirtschaft – findet sich hier in Aalen unter einem Dach.“