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Erste DFG-Forschungsimpulse bewilligt : Datum:

Am 7. Dezember 2023 hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die ersten zehn Vorhaben aus dem Programm „Forschungsimpulse“ bewilligt. Das Programm ist ein neues Förderinstrument speziell für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) und wurde im Oktober 2022 erstmals ausgeschrieben.

Zwei Aktenordner, beschriftet mit den Worten Förderung und Projekte,  dazu ein Kugelschreiber
Am 7. Dezember 2023 hat die DFG die ersten Vorhaben der "Forschungsimpulse" bekkanntgegeben. © Adobe Stock / stockpics

Die Forschungsimpulse (FIP) sind Teil eines umfangreichen Maßnahmenbündels der DFG, das explizit HAW und FH zur Antragstellung aufruft. FIP sollen Forschungsverbünde mit besonders vielversprechenden Forschungsideen gezielt stärken und so die Hochschulen dabei unterstützen, ihre Forschungsstärken weiterzuentwickeln und ihr wissenschaftliches Profil zu schärfen.

In der ersten Runde des Programms wurden 70 Anträge eingereicht, zehn davon wurden bewilligt. Die Vorhaben sollen ab dem 1. April 2024 starten und werden für zunächst fünf Jahre mit insgesamt 49 Millionen Euro gefördert. Eine Liste der erfolgreichen Antragsteller und ihrer Vorhaben können Sie der Pressemitteilung der DFG entnehmen.

Die Förderentscheidung zeigt, dass sich Hochschulen für Angewandte Wissenschaften als Orte der Spitzenforschung etablieren. Die Anzahl der Bewilligungen im neuen Programm „Forschungsimpulse“ unterstreicht das besondere Potenzial und die exzellente Qualität der anwendungsorientierten Forschung an den deutschen HAW.

Die zweite Einreichungsrunde für FIP soll noch im Dezember 2023 ausgeschrieben werden; die Frist für die Einreichung der Absichtserklärung ist der 29. Januar 2024. Pro Hochschule kann ein Antrag vorgelegt werden. Der Förderzeitraum umfasst zwei Phasen: eine fünfjährige erste Förderperiode und die Möglichkeit zu einer dreijährigen zweiten Förderperiode.

Die Forschung an HAW und FH hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Dem hat die DFG mit einer Überprüfung und Erweiterung ihres Förderportfolios Rechnung getragen. FIP ergänzt die bereits existierenden DFG-Programme für HAW/FH zu Großgeräte-Infrastrukturen, Sachbeihilfen und Internationalisierung.