Neue BMBF-Fördermöglichkeiten für HAW : Datum:
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat Anfang Februar zwei neue Förderbekanntmachungen mit Hochschulbezug veröffentlicht. Eine der Maßnahmen dient der Förderung von sozialen Innovationen im Hochschulkontext, die zweite stellt Fördergelder für das Professorinnenprogramm 2030 bereit.
Mit dem Professorinnenprogramm 2030 fördert das BMBF die Erstberufung von Frauen auf unbefristete W2- und W3-Professuren. Dabei können sowohl vorhandene freie Stellen besetzt werden als auch Stellen, die noch geschaffen werden müssen oder erst künftig frei werden (vorgezogene Berufung). Als Grundlage für die Förderung müssen die antragstellenden Hochschulen entsprechende Gleichstellungskonzepte einreichen. Pro Hochschultyp (Universitäten, HAW und FH sowie Kunst- und Musikhochschulen) sollen jeweils bis zu 20 Prozent der eingereichten Konzepte gefördert werden.
Mit seiner Richtlinie zum Thema „Gesellschaft der Innovationen – Impact Challenge an Hochschulen –Anwendungsorientierte Erforschung von hochschulnaher Fort- und Weiterbildung zu Sozialen Innovationen und Sozialunternehmertum“ will das BMBF dafür sorgen, dass Akteurinnen und Akteure an Hochschulen für die Themen Soziale Innovationen und Sozialunternehmertum sensibilisiert werden. Gefördert werden zum Beispiel Projekte, die die interdisziplinäre Zusammenarbeit in den Blick nehmen und die Frage beantworten, wie im Rahmen hochschulnaher Fort- und Weiterbildung gesellschaftliche Herausforderungen lösungs- und praxisorientiert adressiert werden können. Pro Vorhaben können bis zu 60.000 Euro über eine Laufzeit von bis zu zehn Monaten gewährt werden.
Informationen zu den beiden Bekanntmachungen finden Sie auf der Website des Bundesanzeigers unter den Kennnummern BAnz AT 02.02.2023 B3 (Professorinnenprogramm) sowie BAnz AT 02.02.2023 B4 (Soziale Innovationen).